Tourismus

Die reizvolle Landschaft in Kombination mit einer Vielzahl an spannenden Ausflugszielen in der nahen Umgebung machen St. Georgen zu einem beliebten Ziel für einen Urlaub im Schwarzwald. Im staatlich anerkannten Erholungsort laden zahlreiche Pensionen und als besonders familienfreundlich ausgezeichnete Bauernhöfe mit Ferienwohnungen zum Verweilen ein. Die auf 800 bis 1000 Meter gelegenen Bergstadt St. Georgen trägt nicht umsonst den Beinamen „sonnige Bergstadt“. Während die Täler unter einer dichten Nebeldecke verschwinden, herrscht in St. Georgen oftmals strahlender Sonnenschein.

Im Rathaus finden Sie einen Infopunkt mit Broschüren, Flyer und einer digitalen Auskunftsstelle - mit nützlichen Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten und Freizeitangeboten in St. Georgen.

Tourist-Informationspunkt
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Rathaus

Öffnungszeiten/Sprechzeiten

Montag
08:30 - 12:30 Uhr & 14:00 - 16:00 Uhr
Einwohnermeldeamt ist bis 18:00 Uhr geöffnet, nach Terminvereinbarung sind die weiteren Ämter auch bis 18:00 geöffnet.
Dienstag
08:30 - 12:30 Uhr & 14:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch
08:30 - 12:30 Uhr & 14:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag
08:30 - 12:30 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr
Freitag
08:30 - 12:30 Uhr

Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Die Hochschwarzwald Tourismus GmbH ist ein Zusammenschluss aus den 20 Orten Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Friedenweiler, Furtwangen, Häusern, Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, Rothauser Land, Schluchsee, Schonach, Schönwald, St. Blasien, St. Georgen, St. Märgen, St. Peter, Titisee-Neustadt, Ühlingen-Birkendorf und der Bergwelt Todtnau.

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Sehenswertes in St. Georgen

Die Astronomische Uhr ist eine sphärische Uhr mit Darstellung der Mondphase, konstruiert von Christoph Jäckle und gestaltet von Bildhauer W. Dorn.

(Gründung des Klosters, Untergang in den Flammen des Dreißigjährigen
Kriegs, Beginn der Uhrenherstellung und des Uhrenhandels, Ausbreitung
dieser Industrie als Grundlage der wirtschaftlichen Existenz der Stadt).

Standort: Robert-Gerwig-Schule (Schulstraße)

Auf der Strecke von St. Georgen über Brigach nach Furtwangen oder Schönwald lädt bei den letzten Höfen von Brigach ein kleiner Parkplatz und das Schild „Brigachquelle“ zum Halt ein. Nur wenige Schritte sind es zu dieser Quelle beim Hirzbauernhof. Der stattliche Hof und die Quellanlage bilden den Beginn des schönen Brigachtales. Über dem Wasseraustritt sieht man einen Sandstein mit einer figürlichen Darstellung. Es ist eine Kopie des Brigachreliefs oder Dreigöttersteines. Das Original kann im Lapidarium der Stadt St. Georgen betrachtet werden.

Adresse: Hirzbauernhof, Obertal 10, 78112 St. Georgen

Weitere Informationen zur Brigachquelle (PDF, 293,8 KB)

Das Glockenspiel (Entwurf: J. Homolka) besteht aus 16 Glocken mit elektronischer Schaltanlage, exakt abgestimmt nach den entsprechenden Tondispositionen mit diversen Melodienzyklen (gemäß der Jahreszeit angepaßt). Das Glockenspiel soll die Entwicklung des Gemeinwesens der Stadt St. Georgen demonstrieren (Gründung des Klosters, Verleihung des Marktrechtes, Ernennung zur Stadt). Vier Figuren zieren das Glockenspiel (Einweihung am 29.06.1985).

Die Plastiken stellen folgende Personen dar:
Kaiser Maximilian - er verlieh der Stadt das Marktrecht
Großherzog Friedrich von Baden - er erhob St. Georgen zur Stadt
Abt Theoger - er brachte das berühmte St. Georgskloster einst zur Blüte
Die vierte Figur stellt einen St. Georgener Bürger als Symbol des Handwerks und der Industrie dar.

Die Klosterlinde erinnert viele Einwohner St. Georgens an die Klosterzeit, dabei war diese zur Zeit der Pflanzung dieses Baumes weitgehend Vergangenheit. Fachleute schätzen das Alter der Linde auf etwa 300 - 400 Jahre. Ihr Standort befand sich außerhalb des inneren Konvents, aber innerhalb der ehemaligen  Klostermauern, zwischen dem Refektoriumsgebäude und dem „Kasten“, der ehemaligen Klosterzehntscheuer. Die Klosterlinde war wohl der markanteste Baum in der Stadt, bis ihr durch den Bau des ehemalige  Progymnasiums und die Umgestaltung des Klosterhofes die Nahrung und Luft beschnitten wurde. Der stattliche Baum kränkelte immer mehr und drohte einzugehen. Pflege- und Schutzmaßnahmen zeigen aber gute Wirkung, so dass wohl noch weitere Generationen sich an diesem Naturdenkmal freuen können und die „Klosterlinde“ weiter ein fester Begriff in St. Georgen bleibt.

Die Linde hat zumindest 3 bekannte Vorgängerinnen. Die erste Klosterlinde, oder Gerichtslinde wie sie damals hieß, stand nordöstlich des heutigen Rathauses, wo auch der Schnappgalgen war. Unter ihr wurde Recht gesprochen. Ursprünglich übte der Abt nur die niedere Rechtsprechung über Leib und Leben, also nur bis zum Todesurteil, aus. Todesurteile waren den Schutzvögten vorbehalten. Mitte des 17. Jahrhunderts, als das Kloster die Vogteirechte erworben hatte, übte es dann auch die hohe Gerichtsbarkeit aus.

Zwei weitere Linden innerhalb der Klostermauern wurden um 1810 und 1830 versteigert und gefällt.

Die letzte Klosterlinde, ca. 400 Jahre alt, musste am 28. Juni 2007, trotz größt möglichster Bemühungen zur Rettung, gefällt werden. Baumsachverständige und Fachleute hatten festgestellt, dass diese morsch ist und ein zu großes Sicherheitsrisiko darstellte.

2007 wurde bei der 500-Jahr-Feier anlässlich der Verleihung des Marktrechtes an St. Georgen eine neue Klosterlinde gepflanzt.